FC Bayern München gewinnt den 13. Libella Masters-Cup

Bei der 13. Auflage des Libella Masters-Cup waren am 6. Januar mal wieder vor ausverkaufter Olympiahalle die besten U14-Nachwuchsmannschaften Deutschlands sowie drei ausländische Teams am Start, um sich den gläsernen Pokal zu sichern.

Um 9:00 Uhr ging es los mit der Paarung Bröndby IF gegen Borussia Dortmund, das mit einem 6:0-Sieg der Dortmunder endete, los. Bröndby verlor auch gegen Hannover 96 und schaffte lediglich ein 1:1 gegen den SV Sandhausen, sodass nach der Vorrunde für die Dänen Schluss war. In der Gruppe B mit dem Qualifikationssieger SSV Reutlingen, dem FC Augsburg, der erstmals beim Libella Masters-Cup dabei war, dem Titelverteidiger TSG Hoffenheim erreichte die Eintracht Frankfurt nur 2 Unentschieden, sodass sie um 14:00 Uhr die Heimreise antreten musste. Die österreichische Mannschaft AKA St. Pölten erlitt in der Gruppe C mit drei Niederlagen gegen den Karlsruher SC1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen das gleiche Schicksal. Chancenlos war die auch die Mannschaft des FV Nußloch mit drei deutlichen Niederlagen gegen den späteren Turniersieger FC Bayern München, die Grasshoppers Zürich und den Turniervierten VfB Stuttgart. Lediglich in Tor gegen den FC Bayern war die magere Ausbeute.

Ab 14:00 Uhr startet dann die Zwischenrunde. In allen Spielen wurde wie auch schon in der Vorrunde hervorragender Fußball geboten. In der Vorrunde konnte man Niederlagen noch hinnehmen, in der Zwischenrunde bedeutet eine Niederlage schon das Ausscheiden und so war auch die Einstellung der Spieler: Um jeden Ball wurde gekämpft, kein Spiel verloren gegeben. In der Zwischenrundengruppe E erreichte Borussia Dortmund, die schon in der Vorrunde verlustpunktfrei waren, mit 2 Siegen gegen Bayer Leverkusen und FC Augsburg das Halbfinale. Spannend war die Gruppe F, der Karlsruher SC hatte mit 3:1 gegen die Garsshoppers aus Zürich gewonnen, die TSG Hoffenheim hatte die Schweizer mit 2:0 besiegt, brauchte also einen Sieg im letzten Spiel gegen den KSC. Der Vorjahressieger lag auch zweimal in Führung, die Karlsruher konnten aber auch zweimal im badischen Derby ausgleichen und erreichten somit das Halbfinale. In der Gruppe G setzte sich der FC Bayern München souverän mit 2 Siegen gegen den SV Sandhausen (2:0) und 1.FC Kaiserslautern (5:1) durch. In der Gruppe H waren alle 3 Spiele sehr eng. Der SSV Reutlingen schaffte ein 1:1 gegen Hannover 96 und unterlag im schwäbischen Duell dem VfB Stuttgart mit 0:1 und wurde damit Gruppendritter. Im letzten Spiel der Zwischenrunde zwischen Hannover 96 und VfB Stuttgart ging es dann noch einmal im direkten Duell um den Einzug ins Halbfinale. Dem VfB Stuttgart genügte dafür ein Unentschieden, Hannover 96 brauchte einen Sieg. Das 1:1 brachte schließlich die Stuttgarter, die schon zweimal den Libella Masters-Cup gewonnen hatten, ins Halbfinale.

Die Halbfinalspiele brachten noch mal eine Steigerung. Borussia Dortmund hatte es im ersten Halbfinale mit dem Karlsruher SC zu tun und besiegte ihn knapp mit 2:1. Die Bayern aus München mussten gegen den VfB Stuttgart ran, gegen die es in der Vorrunde schon ein 2:2 gegeben hatte. Stuttgart lag mit 1:0, 2:1 und 3:2 in Führung, doch die Bayern konnten jeweils ausgleichen und in den letzten Minuten das Spiel noch drehen und gewannen mit 5:3.

Im Spiel um Platz 3 und 4 gab es dann das Baden-Württemberg-Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC, das die Karlsruher mit 1:0 knapp aber verdient gewannen. Danach der große Showdown zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Der Tag hatte schon viele hervorragende Spiele gebracht, in den letzten 12 Finalspielen um den Libella Masters-Cup gab es schon tolle Spiele, aber dieses Spiel setzte allem die Krone auf. Tolle Tore, super Paraden und Spannung pur boten die beiden besten Mannschaften des Turniers. Bis zum 3:3 war die Partie ausgeglichen, doch – ähnlich  wie im Halbfinale – drehten die Bayernspieler in den letzten Minuten noch einmal auf und gewannen mit 6:3 das 13. Finale um den Libella Masters-Cup.

Zum besten Torwart des Turniers wurde von den 16 anwesenden Trainern der Torwart des SV Sandhausen, Linus Wirth, gewählt. Der beste Spieler war nach Ansicht der Trainer Williams Sullay vom FC Bayern München. Zwei Spieler waren mit jeweils 8 Treffern Torschützenkönig, zum einen das Geburtstagskind vom VfB Stuttgart, Luis Damosio Ribeiro, und zum anderen Kenan Yildiz vom FC Bayern München.

Alle 4 Spieler erhielten wertvolle Gutscheine vom Sporthaus Hambrecht.

Auf diesem Wege bedankt sich die Jugendabteilung noch einmal bei allen Sponsoren, Gasteltern, Helfern beim Verkauf, Auf- und Abbau recht herzlich. Ohne Eure Hilfe wäre der 13. Libella Masters-Cup nicht zu einem Erfolg geworden.